Lithium Polymer Akkus kaufen?

Ob du einen Buggy, einen Glattbahner oder einen Truck fährst, der Leistungsunterschied macht sich deutlich bemerkbar.

Normalerweise abgekürzt als LiPo oder Li-Poly. Gegenüber der alten Akku-Generation von Nickel-Metalhydrid (Ni-Mh) zeichnen sie sich durch eine höhere Energiedichte aus, sowie durch die Tatsache, dass sie praktisch keinerlei Selbstentladung aufweisen. Lithium Polymer Akkus muss man nicht kurz vor dem Einsatz noch einmal an das Ladegerät anschließen, um eine optimale Leistung zu erhalten.

Allerdings gibt es auch die eine oder andere Anfälligkeit. Vor allem gegen mechanische Stösse und Schläge. Es empfiehlt sich daher in das ferngesteuerte Auto unbedingt nur Hardcase-LiPo´s einzusetzen. Diese haben ein stabiles Kunststoffgehäuse, welches sie vor den genannten äußeren Einflüssen schützt.

Des Weiteren sind von den Herstellern haufenweise Hyroglyphen auf die Lithium Polymer Akku´s aufgedruckt, die nur wenige entziffern können. Gehen wir kurz auf das Gekritzel ein. Oberste Priorität hat die Konfiguration der Zellen mit der Bezeichnung „S“. Jede LiPo-Zelle verfügt über eine Nominalspannung von 3,7 Volt, die mit dem S-Wert zu multplizieren ist, um die Gesamtspannung zu erhalten.

Ein 2s-LiPo hat also eine Spannung von 7,4 Volt, ein 3s-LiPo von 11,1 Volt und so weiter. Diese Gesamtspannung muss unbedingt mit dem Antrieb kompatibel sein. Ist sie zu gering, leiden die Fahrleistungen. Ist sie zu hoch, droht die Beschädigung von Motor und Fahrtenregler. Der zweit Wert, bei diesen modellen meistens Vierstellig, ist die Kapazirtät in milliamperestunden. Er entscheidet letztlich darüber, wie lange man mit einer Akkuladung fahren kann. Grob gesagt: je höher der Wert, desto länger kann man fahren.

Natürlich kann diese kleine Übersicht die zusammenhänge der LiPo-Technik nur ansatzweise darlegen. Was an technik dahintersteckt ist weitaus komplexer. Aber einen groben Einblick kann man schon gewinnen, um seinen Boliden schneller voran zu treiben.